Kinners! Tante Toastenstein hat Geburtstag! Dieses Jahr mache ich eine Rückführung in meine längst vergangene Jugend und kredenze euch einen meiner absoluten Kuchenlieblinge. Aber als Dessert: Zitronen-Cheesecake im Glas!

Als ich noch ein zartes Pflänzchen in der Blüte meiner jungen Jahre war, war Zitronenkuchen mein Geburtstagskuchen. Der absolut schönste und leckerste und beste Kuchen auf Erden. Er kam aus einer Gugelhupfform und war bedeckt mit einer dicken Schicht Zuckerguss. Und ich habe ihn abgöttisch geliebt und musste gleich zum Frühstück mindestens ein Stück davon verspeisen. Mindestens! Kalorien und sowas existierten damals irgendwie noch nicht. Damals war die Welt noch heil und unbeschwert.
Und wenn ich jetzt kurz auf den Tacho schaue, stelle ich fest: Ich bin eine mächtig olle Primel geworden. Und die vermeintliche Blüte ist schon ganz schön angetrocknet an den Rändern. Macht nix. Ordentlich Dünger drauf und das Ding hält noch mindestens eine Saison. Will meinen: her mit dem verdammten Kuchen! Aber als zahnfreundliche Version zum Löffeln, denn die Zahnarztbesuche beginnen langsam teuer zu werden und meine Zahnärztin ist gerade erst in Rente gegangen.
Aus dem ursprünglichen Napfkuchen wird also ein Zitronen-Cheesecake im Glas. Klingt frisch, spritzig und ein bisschen nach Frühling. Dem ersten und nicht dem zweiten. So alt bin ich schließlich auch noch nicht. Also kommt ran und nehmt euch ein Glas und schmeißt ein bisschen Konfetti für ...